Laut Einschätzung von IT-Professionals wird aufgrund der großen Nachfrage schon bald ein Großteil der IT-Ressourcen für Cloud Computing aufgewendet werden.
Cloud Computing wird zunehmend wichtiger für Unternehmen
IT-Professionals gehen davon aus, dass schon bald ein Großteil der IT-Ressourcen für Cloud Computing aufgewendet werden muss – und in diesem Zuge auch für die IT-Sicherheit, damit Prozesse und Daten zuverlässig geschützt werden. Erfahren Sie, worauf Sie beim Cloud Computing achten müssen, damit Ihr Unternehmen gut für die Zukunft aufgestellt ist.
Unternehmen begegnen der Cloud noch mit Vorsicht
In den USA haben bereits mehr als 90 % der IT-Unternehmen Cloud-Dienste in ihre Infrastruktur integriert. 73 % geben an, dass sie in den nächsten zwei Jahren ein komplett softwarebasiertes Datencenter einrichten wollen. Cloud Computing ist also schon längst ein zentrales Thema bei den IT-Entscheidern. In der Praxis kommt es jedoch bei der Einführung und dem Betrieb von Cloud-Diensten noch häufig zu Startschwierigkeiten.
Fehlende Ressourcen bei der Umsetzung
Oft fehlen beispielsweise die nötigen Ressourcen und das Know-how, um Cloud Computing effektiv umzusetzen. Dieses ist jedoch nötig, um bei dem schnellen Entwicklungstempo, das beim Cloud Computing gegeben ist, mitzuhalten. In Unternehmen kommt es daher oftmals zu Engpässen beim Personal und der vorhandenen Expertise. Die Folge: Abläufe verschieben sich zeitlich oder externe Ressourcen müssen teuer eingekauft werden.
Sicherheitsrisiko Schnittstellen und Co.
Um Daten zuverlässig in die Cloud zu übertragen, braucht es leistungsstarke Schnittstellen. Sind diese nicht ausreichend geschützt, kann es zu Datenlecks und Sicherheitslücken kommen. Gerade in Bezug auf die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten und -potenziale von Private, Public oder Hybrid Clouds sind Unternehmen vielmals unsicher. Auch Themen wie Copyright oder Data Ownership können für Unternehmen eine Herausforderung im Umgang mit Cloud Computing sein.
Cloud Computing Gefahren: Cyber Security und Datenschutz
Die größten Vorbehalte bei der Einführung von Cloud Computing betreffen das Thema Sicherheit. Laut der Studie “Building Trust in a Cloudy Sky: The state of cloud adoption and security” von Intel Security geben 60 % der Unternehmen an, dass sie deshalb Bedenken haben, ihre Prozesse in die Cloud zu verlagern. Ein Grund hierfür könnte in dem fehlenden Fachwissen über entsprechende technologische Sicherheitsmaßnahmen liegen.
Schutzbedarfsklassifikation der Cloud
Um eine möglichst hohe IT-Sicherheit zu gewährleisten, gibt es in Deutschland die Schutzbedarfsklassifikation, die verschiedene Gefahren beim Cloud Betrieb berücksichtigt. Die Kategorien werden vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) genauestens definiert. Hierzu gehören beispielsweise die Risiken des Datenverlustes und der Datenmanipulation. Oft unterschätzt werden auch formalrechtliche Vorgaben, wie etwa die Anforderungen an IT-Sicherheitsverfahren und Informationssicherheits-Managementsysteme (ISO 27001).
Höhere IT-Sicherheit beim Cloud Computing durch gutes Know-how
Damit es nicht zu Problemen bei der Nutzung der Cloud kommt und um das volle Potenzial der möglichen Services nutzen zu können, sollten Unternehmen bei der Integration auf folgende Aspekte achten:
Nutzen: Vor der Integration muss berücksichtigt werden, inwieweit das Unternehmen von der schnellen Verfügbarkeit durch die Cloud-Anwendungen profitiert. Welche Sicherheitslücken schließen die Dienste? Welche Vorteile hat ein universeller, ständig verfügbarer Zugriff auf Daten für die Arbeitsprozesse?
Interessen: Wie gestalten sich die infrastrukturellen Voraussetzungen und die Ansprüche an die Nutzung der Cloud? Welche Ziele verfolgt das Unternehmen mit der Integration der Dienste?
Performance: Welche Dienste soll die Cloud übernehmen und wie lässt sich das an die Ansprüche des Unternehmens anpassen? (Je nach Anwendungsbereich variiert dabei die geforderte Leistungsfähigkeit)
Professionalität: Ist es realistisch, mit eigenen Mitteln und eigener Expertise diese Ziele zu erreichen, oder ist es sinnvoller, auf professionelle Unterstützung zu setzen?
Erfahrene Cloud-Dienstleister ins Boot holen
Dass vor allem externe Unterstützung zu selten eingesetzt wird, zeigt die Studie von Intel Security. Mehr als die Hälfte der Unternehmen mit über 500 Angestellten musste im Schnitt die Integration von Cloud Computing verlangsamen, da sie bei der Einführung Probleme mit der Sicherheit hatten. 36 % der Unternehmen gaben dazu an, ihnen fehle die Kompetenz zur Umsetzung.
Sichere Cloud mit professioneller Unterstützung
Die einfachste Möglichkeit, die Vorteilen der Cloud zu nutzen und für eine einfache Implementierung zu sorgen, liegt in der Beauftragung professioneller Dienstleister. Unternehmen umgehen so den Fachkräftemangel und profitieren von tiefem Know-how. Darüber hinaus können sie sich auf ihre eigenen Kernkompetenzen fokussieren, ohne dass tägliche Aufgaben darunter leiden. Zudem entfallen Zeit- und Kostenaufwand, um eigene Mitarbeiter in Themenfeld Cloud Computing entsprechend zu schulen.
Fazit: Die Vorteile von Cloud Computing überwiegen langfristig
Obwohl beim Thema Cloud Computing noch Sicherheitsbedenken auftreten, gibt es keinen Grund, an dem sinnvollen Einsatz und Nutzen der Cloud zu zweifeln. Die IT-Landschaft verändert sich durch den technologischen Fortschritt stetig weiter – und damit auch ihre Möglichkeiten. Getrieben durch den digitalen Wandel setzen IT-Entscheider zunehmend auf die Vorteile der Cloud: Performance, Skalierbarkeit, Agilität und Verlässlichkeit. Den Herausforderungen in Bezug auf die Einhaltung gültiger und erprobter Sicherheits- und Datenschutzbestimmungen können Unternehmen durch den Einsatz spezialisierter Dienstleister begegnen.
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